Mit dem Projekt Landschaftsaufwertung für kleine Säugetiere 2021-2025 werden Hecken, Buntbrachen, Säume und Asthaufen angelegt, Obstbäume gepflanzt, Waldränder aufgewertet, strauchreiche Waldbereiche geschaffen und Kästen für die Jungenaufzucht aufgehängt. Denn Hermelin, Mauswiesel, Bechsteinfledermaus, Zwergspitzmaus und Haselmaus sind auf vernetzte und strukturreiche Lebensräume angewiesen. Wir arbeiten zusammen mit den lokalen Akteuren von der Landwirtin über den Förster bis zum Tiefbauamt. Zudem informieren wir die Öffentlichkeit mit Exkursionen und Arbeitseinsätzen über die Bedürfnisse der kleinen Säugetiere. Um mehr über die Verbreitung der heimlich lebenden Tiere und die Wirkung der Aufwertungsmassnahmen zu erfahren, ist in verschiedenen Gebieten ein Monitoring geplant: mit Spurentunneln spüren wir den Wieseln und Haselmäusen nach, mit Fotofallen soll die unauffällige Zwergspitzmaus nachgewiesen werden werden und mit Batdetektoren erfassen wir die Ultraschallrufe der Fledermäuse. Dieses Projekt des Vereins Minimus wird zusammen mit dem Verein Naturnetz umgesetzt.
Frühling 2021 – Ende 2025
Verein Naturnetz und die Naturschutzvereine des Projektgebiets: NV Bülach, NG Dättlikon, NV Glattfelden, NV Höri-Hochfelden, NV Neftenbach, NVV Rafzerfeld, NVV Rorbas-Freienstein-Teufen, NV Stadel
Trägerverein, Naturschutzvereine, Gemeinden, Migros-Kulturprozent, Züricher Tierschutz und Stiftungen (Ernst Göhner Stiftung, Sophie und Karl Binding Stiftung, Stiftung ACCENTUS - Fonds Studbenj, weitere Stiftungen)
Silvia Ringger, silvia.ringger@naturschutzbuero.ch